“Im fiktionalem Raum ist alles möglich”
Dr. Sue Jennings Dramatherapist (GB)
Im Unterschied zum klassisch helfenden Gespräch, dass sich in der Alltagsrealität bewegt, regt die Dramatherapie auf symbolischer Ebene Veränderungsprozesse an. Wenn wir im Schutz von Rollen „so tun als ob“, können wir uns freier mit unseren Themen auseinandersetzen und Lösungen ausprobieren, denn das aktive Spiel zeigt dieselben Muster des Denkens, Fühlens und Verhaltens wie sie in alltäglichen Situationen entstehen. So können Gefühle erlebt, Konflikte ausagiert und alternative Verhaltensweisen erprobt und entwickelt werden. Dramatherapie heilt also aufgrund der Fähigkeit des Menschen, etwas zu schaffen, was (noch) nicht sichtbar da ist.
Dramatherapie ist in vielen Ländern bereits ein fester Bestandteil in psychiatrischen Kliniken, sozialen Institutionen und freien Praxen von der Prävention über die Persönlichkeitsentwicklung bis hin zur Rehabilitation
Was ist Dramatherapie?
Drama altgriechisch = Handeln oder Tun
Dramatherapie ist eine Therapie des Tuns.
Die Drama- und Theatertherapie ist eine künstlerische und ressourcenorientierte Therapieform,
die die ursprüngliche Heilfunktion des Theaters mit Verfahren moderner Psychotherapie und Beratung verbindet.
Folgende Methoden werden in der Dramatherapie mit Kindern oder Erwachsenen angewandt
ALLGEMEIN
Interaktive Übungen
Rollenerfahrungen
Imaginationen
Kreatives Malen/Schreiben
PROJEKTIVE TECHNIKEN
Stellvertreterarbeit mit Figuren und Objekten
Ressourcentiere
SZENISCHES SPIEL
Improvisationen
Märchen
Heldenarbeit
Lieblingsgeschichten
Biografische Geschichten
HANDPUPPENSPIEL
EMBODYMENT
Körpererfahrungen
Entspannungstechniken
Atemübungen
Achtsamkeitsschulung